Geschäftsordnung
Geschäftsordnung für den Ausschuss für Chancengerechtigkeit und Integration der Stadt Ratingen
(Ausschuss für Chancengerechtigkeit und Integration GOR)
vom 22. Juni 1995
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In Ratingen leben nach dem Statistischen Jahrbuch der Stadt Ratingen für das Jahr 2023 mehr als 33.800 Einwohnerinnen und Einwohner mit Migrationshintergrund. Mehr als 50 Prozent dieser Menschen hat die deutsche Staatsbürgerschaft, rund 15.033 Personen sind vom Pass her Ausländerin bzw. Ausländer. Bei einer Gesamtbevölkerung von knapp 92.800 Personen bedeuten diese Zahlen, dass bereits fast jede 3. Einwohnerin bzw. jeder 3. Einwohner der Stadt Ratingen aus dem Ausland zugewandert ist oder von mindestens einem zugewanderten Elternteil abstammt. Allein aufgrund der Bevölkerungsentwicklung wird sich der Anteil der Menschen mit ursprünglich ausländischer Herkunft im Verhältnis zur alteingesessenen deutschen Bevölkerung weiter erhöhen.
Der Integrationsrat ist das gesetzlich legitimierte kommunalpolitische Gremium zur Vertretung der Menschen mit Migrationshintergrund. Er befasst sich mit den Themen und Aufgaben der Integration. Darüber hinaus kann der Integrationsrat sich mit allen Angelegenheiten der Gemeinde befassen. Grundlage hierfür ist die Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (§ 27 GO NRW).
Seit 1981 setzt sich der frühere Ausländerbeirat und jetzige Integrationsrat für die Förderung der Integration in Ratingen ein und gestaltet die kulturelle und politische Entwicklungen in unserer Kommune mit.
Die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen deutlich, dass Integration der zugewanderten Menschen nicht von alleine funktioniert. Der rechtliche Rahmen für Zuwanderung wird durch Bundesgesetze geregelt. Die Umsetzung dieser Vorgaben und die konkreten Integrationsbemühungen müssen jedoch in den Kommunen erfolgen. Integration ist jedoch keine Einbahnstraße sondern setzt den Willen und Anstrengungen dazu auf beiden Seiten voraus, sowohl auf der Seite der Zugewanderten als auch auf der Seite der Mehrheitsgesellschaft.
Integration muss als gesamtgesellschaftliche Aufgabe organisiert werden, an dem alle Politikfelder und Akteure beteiligt sind!
In Vergleich zu anderen Städten gleicher Größenordnung steht Ratingen mit der Abteilung Integration in der Verwaltung sicherlich nicht schlecht dar. In den vergangenen Jahren erfuhr die Integrationsarbeit auch stets die gezielte Unterstützung unserer Kommunalpolitik. Für eine tragfähige und zukunftsorientierte Integrationspolitik gilt es diesen Weg zur gleichberechtigten sozialen, gesellschaftlichen und politischen Teilhabe der Menschen mit Migrationshintergrund weiter zu verfolgen und auszubauen. Rassismus und Diskriminierungen behindern diesen Weg. Daher setzt sich der Integrationsrat auch für eine aktive Antidiskriminierungsarbeit in Ratingen ein.
Geschäftsordnung für den Ausschuss für Chancengerechtigkeit und Integration der Stadt Ratingen
(Ausschuss für Chancengerechtigkeit und Integration GOR)
vom 22. Juni 1995
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März 73:
Der Rat der Stadt Ratingen beschließt:
Weiterlesen … Chronologie bis zur ersten Wahl
Tagesordnung:
1. Feststellung der ordnungsgemäßen Einladung
2. Genehmigung der Tagesordnung
3. Bestellung einer neuen Schriftführerin/eines neuen Schriftführers
4. Wahl der/des Vorsitzenden und der/des ersten und zweiten Stellvertreterin/Stellvertreters
5. Einführung und Verpflichtung der neu gewählten Mitglieder des Ausschusses für Chancengerechtigkeit und Integration
6. Wahl eines/ einer Delegierten und dessen Vertretung für den Ausschusses für Chancengerechtigkeit und Integration der Stadt Ratingen in die Mitgliederversammlung und in den Hauptausschuss des Landesintegrationsrates Nordrhein-Westfalen
7. Wahl der Vertreter und Vertreterinnen des Ausschusses für Chancengerechtigkeit und Integration für die Gremien des Rates
8. Verwendungsnachweis des Caritasverbandes für den Kreis Mettmann e.V. über die Flüchtlingsbetreuung im Jahr 2024
9. Fortsetzung des „Sprachförderkonzeptes Ratingen“ im Jahre 2026 und 2027
10. Antrag der Fraktion der Bürger Union:
Fest der Kulturen im Jubiläumsjahr 2026
11. Bericht zur Situation der Geflüchteten
12. Mitteilung der Verwaltung
13. Anfragen
14. Anfragen anwesenden Einwohnenden
Tagesordnung:
1. Feststellung der ordnungsgemäßen Einladung und der Beschlussfähigkeit
2. Genehmigung der Tagesordnung
3. Verwendungsnachweis des Caritasverbandes für den Kreis Mettmann e.V. über den städtischen Zuschuss zum Sprach- und Integrationslotsenprojekt für das Jahr 2024
4. Sachstandsbericht Einbürgerungsfeiern -Bericht der Verwaltung-
5. Auf Vorschlag des Vorsitzenden: Forderungen des Landesintegrationsrates NRW zur Novellierung des § 27 GO NRW -Bericht des Vorsitzenden-
6. Dauertagesordnungspunkt: Bericht zur Situation der Geflüchteten
7. Mitteilungen der Verwaltung
8. Anfragen
9. Anfragen anwesender Einwohner